
Systembeschreibung
Abgrenzung der Systemebenen. Input relevanter Vorstellungen des Auftraggebers und des eigenen Know-how nach kybernetischen Gesichtspunkten. Heuristische Skizze einer bionischen Struktur. Gesellschaftliche und wirtschaftliche Rahmenbedingungen.
Eine wirklich systemrelevante Beschreibung hängt keineswegs nur von der Anzahl der Variablen, sondern vor allem von ihrer richtigen Zusammenstellung ab. Auch ein grobes, aber alle Aspekte berücksichtigendes Modell mit wenigen Schlüsselvariablen kann daher besser sein als ein noch so detailliertes, aber einseitiges Modell!
Es muss erreicht werden, das trotz der Aggregation bzw. Selektion die Variablen aus möglichst vielen unterschiedlichen Bereichen und Ebenen stammen. Nur damit ist eine systemische Sichtweise gewährleistet. Die für ein solches Screening eingesetzte Kriterienmatrix verhilft außer der Prüfung auf Systemrelevanz auch gleichzeitig zu einer weiteren Reduzierung des Variablensatzes.
In der Praxis zeigt sich, dass auch ein anfänglicher umfangreicher Variablensatz mit weit über 100 Begriffen sukzessive auf einen Kern von 20 bis 40 Variablen reduziert werden kann, ohne die Systemrelevanz zu verlieren.